KWC Armaturen

 Betriebsbesichtigung der Firma KWC AG           
5726 Unterkulm
Um 14.20 Uhr trafen sich 5 Mitglieder, 1 Gast zu diesem Anlass im InfoCenter.
Hier wurden wir von Frau Sandrine Knechtli, der Leiterin Service Management, herzlich willkommen geheissen. Nach einem Begrüssungskaffee stellte sie uns an Hand einer Power Point Präsentation die Firma KWC AG sowie ihre Produkte vor.
Die erfolgreiche Geschichte der heutigen KWC AG begann im Jahre 1874 als Adolf Karrer das Unternehmen zur Herstellung von mechanischen Musikspieldosen in Unterkulm gründete. Bereits im Jahre 1880 wurde eine Giesserei angebaut. 1897 war der Starschuss für die Produktion von Armaturen, die ersten „Gashähnli“ wurden produziert. 1920 Gründung der Injecta Teufenthal zur Herstellung von Druckgusserzeugnissen, welche wenige Jahre später selbständig wird. 1920 wurde durch den Bau des Warmpresswerkes und der Leichtmetallgiesserei die Leistungsfähigkeit der KWC abermals verbessert. 1984 Die HANSA Metallwerke AG Stuttgart wird Hauptaktionär der KWC. 2001 wird eine neue Galvanik-Anlage in Betrieb genommen. Die Dimensionen sind beeindruckend: 34 Meter lang, 16 Meter breit und 10 Meter hoch.
Nach dieser Firmenvorstellung starteten wir zum Betriebsrundgang.
Die erste Abteilung war die Giesserei. Die erste von KWC entwickelte Niederdruckkokillengiessanlage wurde schon 1978 in Betrieb genommen. Diese Weltneuheit erhöhte die Produktionskapazität des Unternehmens. Bereits 1980 wurden Niederdruckkokillengiessmaschinen an andere Firmen ausgeliefert. Die Giesserei läuft im 2 Schichtbetrieb.Über Nacht wir der Ofen warm gehalten. Nach dem einlegen der Sandkerne in die Giesskokillen läuft der ganze Prozess automatisch ab.
Anschliessend werden die Gussrohlinge von Steigern und Verbindungen mechanisch getrennt. Diese Rohteile werden dann spanabhebend auf modernen Bearbeitungszentren verarbeitet.
Die Teile werden anschliessend zum Teil auf CNC gesteuerten Polierautomaten oder von Hand vorbereitet, damit sie anschliessend Galvanisch beschichtet werden können.
Diese Werkstücke gelangen anschliessend in die Fertigmontage und werden dort mit grösster Sorgfalt montiert und auch getestet.
Im Anschluss an die Führung durften wir das KWC Armaturama ein Erlebnismuseum der viel spannendes und Unterhaltsames über die Nutzung des Wassers und über die Entstehung und Entwicklung der KWC erzählt.
Im Nahmen des KMTB möchten wir der Firma KWC recht herzlich Danken für das Gastrecht. Ebenfalls herzlichen Dank an Frau Sandrine Knechtli für die sehr kompetente Führung durch den Betrieb.
 
 E.Haas

   

 

 
   
   

 

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